Immer wieder werden Anfragen nach den genauen Adressen von Verlosungsobjekten gestellt.
Ich denke ich spreche hier nicht nur für unsere Verlosungen, sondern es geht den meisten auch Privat-Verlosern ganz ähnlich:
Es gibt keinen Grund "normalen Menschen" mit einer "normalen sozialen Kompetenz" die Adresse eines Objektes nicht zu nennen!
Das Problem: Es gibt leider auch sehr viele Menschen OHNE solchen Qualitäten und es ist im Internet unmöglich die Einen von den Anderen zu unterscheiden!
Verlosungsobjekte werden in aller Regel entweder noch von ihren derzeitigen Besitzern bewohnt oder stehen leer. Werden Sie bewohnt, kann den Bewohnern wohl wirklich nicht zugemutet werden bei jeder Tages und Nachtzeit gestört zu werden, weil sich ein "Möglicherweise Loskäufer" das Objekt ansehen möchte.... Stehen Sie leer, ist das Risiko, dass die Verlosungs- und Beschreibungswebseite, welche viel umfassender sein muss WEIL das Objekt eben nicht besichtigt werden kann, zur "Gebrauchsanweisung" für Einbrecher wird, viel zu groß.
Deswegen werden in aller Regel keine genauen Adressen genannt, und Verloser welche diese auf ihren Webseiten hatten, entfernen sie meist recht schnell wieder! Selbst "Google Earth Koordinaten" zu veröffentlichen, was im Grunde eine Art "Kompromiss" ist um sich wenigstens die Umgebung ansehen zu können, ist schon recht "riskant" - aber eben das Maximum an Entgegenkommen das bei einer Verlosung denkbar ist.
So abwegig das für "normale Menschen" klingen mag, aber es ist gar nicht so selten schon vorgekommen, dass es mitten in der Nacht an der Tür geklingelt hat, jemand stand draussen und sagte: "Ich wollte mir das Haus ansehen, vielleicht kaufe ich dann ein Los."
Man könnte das auch noch "recht brutal" weiter ausformulieren: Wenn man 1 Mio € in der Tasche hat und eine Immobilie kaufen will, hat man selbstverständlich das Recht diese ausgiebigst auch durch z.B. Architekten oder Baumeister besichtigen zu können. Als Loskäufer hat man dieses "Recht" ganz einfach nicht!
Um es auf einen einfachen Nenner zu bringen: Man stelle sich bloß vor, eine Verlosung mit 10.000 Losen, erlaubt man einem das Objekt zu besichtigen, muß man es allen ermöglichen. Ich glaube keiner von uns hat ausreichend Phantasie in welchem Zustand ein Objekt wäre, nachdem 10.000 Menschen "durchgelatscht" sind. Ein Fall für die Abrissbrine! Inkl. der Nerven des Eigentümers!
Klar wird man immer wieder versuchen für einige Wenige eine Besichtigung zu ermöglichen, und sei es "nur" als Dankeschön für so manche(n) Teilnehmer(in) die sich für eine bestimmte Verlosung besonders engagieren, für menschen die man im Zuge der Arbeit für eine Verlosung besser kennen & schätzen lernt.
Aber, einfach Adressen zu veröffentlichen? Das geht ins Auge und kann sich schnell bis zu "unerträglich" steigern! Ich denke aber, dass die eingangs erwähnten "Menschen mit sozialer Kompetenz" das auch ohne weiterer Worte verstehen werden!
_________________ Und wenn ich übers Wasser laufen könnte, würde es welche geben die sagen: "Seht her! Nicht einmal schwimmen kann er!"
Anfang 2010 habe ich wegen massiver gesundheitlicher Probleme die Leitung von QUAEVS an meine Frau plus Assistenten/Geschäftsführer übergeben. Man kann zu Recht sehr viel Böses über Lucie sagen, - das Scheitern dieses Projektes ist aber NICHT ihre Schuld.
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